Wiedergeburt nach »Katrina«

New Orleans bleibt aber eine der ärmsten Städte der USA

Von Konrad Ege (epd), Washington

In diesem Sommer kommen die Touristen wieder in die Jazz-Metropole New Orleans. Trotz gewaltiger Wiederaufbauarbeit sind aber noch tiefe Spuren der Flut von 2005 zu sehen.

New Orleans im Mississippi-Delta, wo Nordamerikas längster Fluss in den Golf von Mexiko mündet, steht metertief unter Wasser, Menschen retten sich auf Hausdächer. Andere stehen erschöpft mit ein paar Habseligkeiten in Plastiktüten vor dem Football-Stadion »Louisiana Superdome«, bis zuletzt auch dieser Zufluchtsort evakuiert wird.

Es sind Bilder von Verzweiflung und Chaos. Bilder nach dem 29. August 2005, als der Wirbelsturm »Katrina« New Orleans und umliegende Regionen in Louisiana, Alabama und Mississippi verwüstete. Rund 1800 Menschen kamen damals ums Leben. 80 Prozent von New Orleans wurden überflutet, drei Viertel der Wohnungen waren beschädigt oder zerstört.

Im Sommer 2010 spielt wieder Musik in den Kneipen des legendären Altstadtviertels French Quarter. Doch viele...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.