Aachener Preis für Priester aus Peru

  • Lesedauer: 1 Min.

Aachen (epd/ND). Der diesjährige Aachener Friedenspreis wird am Mittwoch an den peruanischen Priester Marco Arana und die deutsche Anti-Rassismus-Initiative »Phoenix« verliehen. Arana erhält die renommierte friedenspolitische Auszeichnung für seinen Einsatz gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung durch eine US-Goldmine im Nordwesten Perus. Für die Initiative »Phoenix« zur Überwindung von Rassismus in Deutschland nimmt der evangelische Pfarrer Austen Peter Brandt den Preis entgegen, der als farbiger Deutscher in Duisburg lebt. Die symbolisch mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 1988 an Menschen vergeben, die sich an der Basis für Frieden und Völkerverständigung einsetzen.

Der 47-jährige Priester Arana lebt in der peruanischen Provinz Cajamarca. Dort setzt er sich mit der 2002 von ihm gegründeten Menschenrechts- und Umweltschutzorganisation »Grufides« für die rechtlichen Belange der Bauern gegenüber der Goldmine Yanacocha eines US-Unternehmens ein.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal