3D-Fernseher, aber kein Programm?

Auf der IFA dreht sich bis zum Mittwoch alles um Dreidimensionalität, Internet-TV oder Ebooks / Auf der IFA boomt das dreidimensionale Fernsehen

Internet TV und 3D-Fernsehen sind die beiden ganz großen Themen auf der diesjährigen IFA in Berlin. Dabei scheint der Hype unterm Funkturm der Realität weit vorauszueilen – den Konsumenten macht das allerdings wenig aus. Ihre Kaufbereitschaft ist hoch.

Immer mehr Fernsehsender stellen derzeit ihre Programme auf »Hybrid Broadcast Broadband TV« – kurz HbbTV oder Hybrid TV – um. Dabei werden Inhalte aus dem Internet mit dem Fernsehen verknüpft. In Halle 2.2 der IFA bewirbt etwa die ARD ihr neues Angebot. Hier wird den Messebesuchern gezeigt, wie sie per Fernbedienung Zusatzdienste abrufen können. Dazu gehören beispielsweise Video-on-Demand-Angebote aus den ARD-Mediatheken, Tagesschau-Anwendungen oder auch der neu gestaltete »ARD Text«.

HbbTV ist seit Juni 2010 offizieller europäischer Standard. Um ihn nutzen zu können, braucht es zweierlei: Ein HbbTV-fähiges TV-Gerät oder einen entsprechenden externen Decoder, außerdem einen DSL-Internetanschluss. Hybridfernsehgeräte sind bereits seit März 2009 im Handel erhältlich. Fast jeder Zweite in Deutschland (46 Prozent) will nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM mit dem Fernsehen ins Internet. Ganz billig sind die Geräte jedoch n...


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