Konfliktfrei in das Zeitalter nach dem Öl

Die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt: Gegen Preissteigerungen hilft Energiesparen

Vieles deutet daraufhin, dass Öl auf kurze oder mittlere Sicht knapp werden könnte. Die Großverbraucher müssten rechtzeitig gegensteuern.

Erdöl, das Schmiermittel der Industrialisierung, war schon immer Gegenstand heftiger Spekulationen. Zwei Tatsachen sind dabei aber unbestritten: Ohne das schwarze Gold läuft in den Industriestaaten derzeit nichts – sei es im Auto- und Flugverkehr, bei der Wärme- und Stromversorgung oder in der Chemieindustrie. Und wie bei jedem in der Natur vorkommenden Rohstoff ist auch beim Öl die Menge begrenzt.

Doch wann es eng wird, ist Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen unter Wissenschaftlern, Politikern und Umweltschützern. Die Pessimisten behaupten, »Peak Oil« – also der Scheitelpunkt, ab dem die Ölförderung immer weiter absinkt, bis es ganz versiegt – sei längst erreicht. Der kürzlich verstorbene Investmentbanker und Energieexperte Matthew Simmons, der zu dieser Gruppe gehört, ging davon aus, dass die ausbeutbaren Fördermengen deutlich geringer seien als allgemein angenommen. Das wichtigste OPEC-Mitglied Saudi-Arabien e...


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