Eine sensible Beziehung

USA nähern sich unter Präsident Obama wieder der UNO an

  • Wolfgang Kötter
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wie erfolgreich die 65. UN-Vollversammlung sein wird, hängt nicht zuletzt vom Verhältnis zwischen der Weltorganisation und ihrem Gastgeberland USA ab. Nach den durch offene Feindschaft vergifteten Jahren der Bush-Regierung kann es eigentlich nur besser werden.

Barack Obama bekennt sich ausdrücklich zum Multilateralismus: »Die Last eines jungen Jahrhunderts kann nicht allein von den Amerikanern getragen werden … Da zunehmend mehr Länder und Hauptstädte über Einfluss verfügen, werden wir in jeder Region neue und weiter reichende Partnerschaften aufbauen und internationale Standards und Institutionen stärken«, begründete der Präsident die neue Sicherheitsstrategie der USA.

Dabei fällt auf, dass sich zurzeit die drei wichtigsten Handlungsorte dieser Beziehungen als Baustellen präsentieren: Der marode UN-Gebäudekomplex am New Yorker East River wird bis Ende 2013 für 1,9 Milliarden Dollar gründlich renoviert und erneuert. Entsprechend dem »Masterplan« sollen der Energiebedarf halbiert und der Wasserverbrauch auf 40 Prozent gesenkt werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite der First Avenue, Ecke 45. Straße wächst die neue UN-Vertretung der USA als ein supermoderner hochgesicherter 22-Geschosser ...


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