»Max hatte eine knallharte Rechte ...«

Film über die Box-Legende Max Schmeling mit Henry Maske kommt in die Kinos

Gentleman-Boxer Henry Maske hat sich auf fremdes Terrain gewagt und für Uwe Bolls Film über das Leben von Box-Legende Max Schmeling (»Max Schmeling – eine deutsche Legende«) von seinen ersten Erfolgen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wieder die Boxhandschuhe angezogen. Ansonsten folgte er Schmeling auch beruflich. Der eine war deutscher Vertreter eines großen US-Getränkeherstellers, Maske betreibt Restaurants einer US-Restaurantkette. Der Film kommt heute in die Kinos. KATHARINA DOCKHORN sprach mit HENRY MASKE.

ND: Max Schmeling wollte, dass Sie ihn spielen. Hat Sie dies zu Ihrem ersten Auftritt als Schauspieler ermutigt?
Maske: Der Segen von einem Mann, von dem man weiß, dass er einen mag, hat es mir leichter gemacht. Seine Aussage kam damals allerdings so spontan, dass er sicher nicht darüber nachgedacht hat, ob ich das von den schauspielerischen Qualitäten her könnte.

So leicht wie es scheint, war es aber nicht, denn Sie mussten Ihren Boxstil völlig umstellen?
Schmeling boxt komplett anders herum. Ich boxe mit der rechten Führungshand, er boxte meist mit der Linken. Er hat auch eine ganz klare Art, den Gegner aufzunehmen, sich Zeit zu nehmen und ihn sukzessive zu kontrollieren. Aber der große Unterschied war, Max hatte eine knallharte Rechte, ich aber habe eine knallharte Linke.

Aber den Druck, den Ring als Sieger zu verlassen, kannten Sie doch?
Gewinnt man, wird man gefeiert, verliert man, ist man nicht mehr vorhanden. Das hat sich nie ge...



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