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Beim Geld hört die Freundschaft nicht auf. Jedenfalls nicht für die Deutschen. Die Mehrheit (53 Prozent) wünscht sich vielmehr ein emotionaleres Verhältnis zu ihrer Bank. Das heißt, zum Geld. Die Bank ist ja nur Ansprechpartner, wenn man etwas von seinem Geld will, das sonst immer Schweigegeld ist. Der dringende Wunsch der Menschen nach mehr individueller Beratung, Verständnis und Zuwendung in Geldsachen, den die Unternehmensberatung Putz&Partner ermittelte, – zeugt von tiefer Verstörung der Menschen. Keiner wünscht sich ja ein emotionaleres Verhältnis, der nicht schon eines hat. Natürlich liegt es kaum in der Absicht des Geldbesitzers, noch mehr Liebe für sein Geld zu empfinden. Er findet wohl eher, dass sein Geld etwas mehr Verständnis für ihn entwickeln könnte. Dass es mehr für ihn da sein könnte, sich besser kümmern um sein Befinden. Und nicht verrückt spielt. Denn schlimmer als eine weltweite Finanzkrise ist nur noch die Beziehungskrise. uka

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