Hochwasser-Hilfe gefordert

Sachsen-Anhalt: Bauern beklagen große Ernteverluste

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Magdeburg (dpa/ND). Die Bauern im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) haben wegen des Hochwassers der Schwarzen Elster erhebliche Ernteverluste erlitten. So konnte Mais großflächig nicht geerntet werden, Kartoffeln und Rüben seien auf den Feldern verfault, erklärte der Präsident des Landesbauernverbandes, Frank Zedler. Betroffen seien insbesondere drei Landwirtschaftsbetriebe bei Jessen mit zusammen 6900 Hektar Ackerfläche. »Erste Schätzungen ergeben, dass 80 Prozent der Fläche mittelfristig nicht zu bewirtschaften ist.« Gutachter seien derzeit dabei, die Schäden zu beziffern. Die Einbußen seien für einige Landwirte so groß, dass sie um ihre Existenz bangen.

An das Land appellierte Zedler, den vom Hochwasser geschädigten Bauern finanziell unter die Arme zu greifen. Als Beispiel nannte er die Übernahme der Kosten für das Abpumpen von Wasser von Feldern und aus Gebäuden. »Auch wenn einige Äcker auf den ersten Blick trocken aussehen, das Grundwasser drückt von unten, wie auch in den Häusern«, so Zedler.

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