100 Mal gegen den Castor
Umfassendes Demonstrationsverbot für Transporte im November erlassen
Etwa 20 000 Menschen an über 100 Orten beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter am »Castor-Strecken-Aktionstag« am Samstag.
Die mit rund 3000 Teilnehmern größte Demonstration fand in Hannover statt, die kleinste in Einbeck: In der niedersächsischen Kleinstadt verteilte eine einzelne Frau Flugblätter gegen Atomkraft. In mehr als 100 Orten entlang der Castor-Strecken nach Gorleben, Ahaus und Lubmin protestierten Atomkraftgegner am Wochenende gegen die bevorstehenden Transporte.
Ein erster Castor-Transport startet in knapp zwei Wochen in Frankreich zum Zwischenlager Gorleben. In Ahaus soll in den kommenden Monaten hochradioaktiver Müll aus dem Forschungszentrum Jülich eintreffen. Zwei weitere Castor-Transporte gehen diesen Winter ins Zwischenlager Lubmin. Unzählige Fuhren mit hochradioaktivem Schrott werden in den kommenden Jahren durch das Land kreuzen. Durch die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung der AKW-Laufzeiten erhöht sich ihre Anzahl um mindestens 500.
»Das Festhalten an der Atomkraft und an dem Ausbau Gorlebens als Atommüllendlager ist ein...
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