SCC Berlin gewinnt in Haching

Knapper 3:2-Erfolg beim Vorjahresfinalisten

  • Lesedauer: 2 Min.

Die »Reifeprüfung« ist bestanden und der beste Saisonstart in der Vereinsgeschichte besiegelt: Der SCC Berlin gibt in der Volleyball-Bundesliga weiterhin den Ton an. Trainer Mark Lebedew weiß aber, dass auch nach dem 3:2 im Spitzenspiel bei Generali Haching das Klassenziel noch lange nicht erreicht ist. »Es war ein wichtiger Sieg, aber letztlich nur ein kleiner Schritt auf unserem langen Weg«, sagte der Australier.

Auch Meister-Trainer Stelian Moculescu vom VfB Friedrichshafen konnte sich am Mittwochabend vor allem von den kämpferischen Qualitäten der Berliner überzeugen, die in sieben Spielen sieben Siege erzielten. »Hinter uns liegen harte Wochen mit vielen Spielen«, meinte Lebedew und lobte, dass seine Schützlinge gegen die bis dahin ungeschlagenen Gastgeber trotzdem »physisch und mental stark« gewesen seien.

Nach dem 0:1-Satzrückstand glichen die Berliner aus, gerieten allerdings erneut ins Hintertreffen, als sie den dritten Durchgang abgeben mussten. »Es war ein dramatisches Spiel, doch unsere Mannschaft ist in den entscheidenden Situationen ruhig geblieben«, resümierte Berlins Manager Kaweh Niroomand nach dem 112 Minuten langen Krimi.

Für die Entscheidung sorgte Scott Touzinsky, als er beim Stand von 14:8 im Tiebreak geschickt den gegnerischen Block anschlug. »Es ist sehr bitter, auf diese Weise zu verlieren. Wir haben in unserem Spiel viel Licht und Schatten gezeigt, am Ende aber leider die wichtigen Punkte nicht gemacht«, sagte Mihai Paduretu, Trainer des diesjährigen Champions-League-Teilnehmers Haching, der in den vergangenen beiden Play-offs jeweils weiter als der SCC kam und das Finale gegen Serienmeister Friedrichshafen erreichte. dpa/ND

Ergebnisse, 5. Spieltag:

VCO Berlin - Bühl 2:3

Spergau - Moers 0:3

Bottrop - Gotha 3:1

Düren - Wuppertal 3:0

Haching - SCC Berlin 2:3

Rottenburg - Friedrichshafen 0:3

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