Bibliothek als Magnet

Neues in Alter Feuerwache in Niederschöneweide

  • Wolfgang Weiß
  • Lesedauer: 2 Min.

Nieder- und Oberschöneweide werden weiter kulturell aufgewertet. Die Treptow-Köpenicker Ortsteile zu beiden Seiten der Spree erhalten eine moderne Mittelpunktbibliothek. Sie nimmt ihren Sitz in der Alten Feuerwache an der Michael-Brückner-Str. 9, einem denkmalgeschützten Gebäude in Niederschöneweide. Durch umfangreiche Um- und Ausbauarbeiten entsteht hier ein Zentrum für Bildung, Information und Kreativität. Finanziert wird das Vorhaben im Rahmen des Programms »Bibliotheken im Stadtteil« (BIST), das die Senats-Kulturverwaltung aus EU-Mitteln aufgelegt hat.

Der Bezirk Treptow-Köpenick, der neben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ebenfalls in das neue Zentrum investiert, sieht in der Alten Feuerwache einen idealen Standort. Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler (SPD): »Sie liegt verkehrsgünstig und wird ein wichtiger Ort für Kultur und Bildung sein.« Dabei werde besonderer Wert auf Veranstaltungen und auf die Zusammenarbeit mit den Schulen in Niederschöneweide sowie der Volkshochschule und freien Bildungsträgern gelegt. Die Staatssekretärin für Stadtentwicklung Hella Dunger-Löper, ist sich sicher, dass die neue Bibliothek so zu einem lebendigen Treffpunkt im Kiez wird.

Die Alte Feuerwache ist dann die zweite Mittelpunktbibliothek im Bezirk. Die erste wurde vor zwei Jahren am Alten Markt in Köpenick eröffnet, seither wird sie von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Kulturstaatssekretär André Schmitz schätzt ein, dass Bibliotheken dazu beitragen, Chancengleichheit zu schaffen und die kulturelle Teilhabe der Bürger zu gewährleisten. Dazu trage der Ausbau der Öffentlichen Bibliotheken Berlins im Rahmen des BIST-Programms wesentlich bei. Das entspricht auch den Zielsetzungen des ehrenamtlichen Kiezrates, der den Wandel Ober- und Niederschöneweides vom Industrie- zum Kultur- und Bildungsstandort, in dem es sich gut wohnen und arbeiten lässt, vorantreiben will.

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