Abschied auf Raten von »Dr. No«

Aufsichtsrat verschiebt goldenen Handschlag für HSH-Nordbank-Chef

  • Hermannus Pfeiffer, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Dirk Jens Nonnenmacher, der umstrittene Vorstandschef der HSH Nordbank AG, wird das Geldinstitut verlassen. Gestern legte der Aufsichtsrat den 15. November als endgültigen Abschiedstermin fest.

Nonnenmacher steht seit längerem in der Kritik, auch von Linkspartei und SPD. Dass der Vorstandsboss 2009 eine Sonderzahlung über 2,9 Millionen Euro annahm, wird ihm innnerhalb der Bank und Öffentlich weiter angekreidet. Seit einigen Wochen haben auch CDU-Regierungspolitiker »Dr. No« als Bösewicht auserkoren: Angebliche Probleme mit dem Fiskus, Verdacht auf Bilanzfälschung, parlamentarischer Untersuchungsausschuss und der so genannte Spitzelskandal haben Nonnenmacher den Schimpfnamen »Dr. No« eingebrockt, nach dem Bösewicht im ersten James-Bond-Film.

Nicht allein in der Spitzelaffäre verknoten sich reichlich viele Stränge. So soll ein Sicherheitsberater ein Vorstandsbüro verwanzt habe...


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