Arsenal atmet auf

Champions League: Londoner, Donezk und AS Rom komplettieren Achtelfinalrunde

  • Eric Dobias, dpa
  • Lesedauer: 2 Min.

In der Premier League top, in der Champions League fast ein Flop: Erst auf den letzten Drücker zog der FC Arsenal zum elften Mal in Serie in die K.o.-Runde ein. Doch auch beim 3:1 gegen Partizan Belgrad überzeugten die »Gunners« nicht. »Es war kein gutes Spiel von uns, wir haben unseren Rhythmus nie gefunden. Sie haben gut verteidigt, aber wir waren nicht in Normalform«, moserte Trainer Arsène Wenger. Partizans Almami Moreira traut den Engländern aber einiges zu: »Arsenal hat eine großartige Mannschaft und nach Barcelona spielen sie den schönsten Fußball. Sie können es ins Finale schaffen.«

Entsprechend selbstbewusst gab sich Arsenals Stürmerstar Robin van Persie mit Blick auf die Auslosung am 17. Dezember: »Jetzt gebt uns Barcelona oder Madrid. Das sind die Duelle, für die man als Fußballer lebt.« Van Persies Wunsch nach einem Achtelfinalknüller wird wohl in Erfüllung gehen. Als mögliche Gegner für den englischen Spitzenreiter kommen nur der FC Barcelona, Real Madrid, der deutsche Meister Bayern München oder Vizemeister Schalke 04 in Betracht.

Als Sieger der Gruppe H marschierte Schachtjor Donezk (15) in das Achtelfinale. Der ukrainische Meister steht damit – wie der FC Kopenhagen – zum ersten Mal in der Runde der letzen 16.

Bayerns Gruppengegner AS Rom verteidigte durch ein 1:1 (1:0) bei CFR Cluj erfolgreich seinen zweiten Tabellenplatz. Marco Borriello beendete mit einem Treffer aus abseitsverdächtiger Position (21.) schon früh die letzten Zweifel am Weiterkommen, daran änderte auch der späte Ausgleich durch Lacina Traore (88.) nichts mehr.

Keine Angst verbreitete der AC Milan beim 0:2 gegen Amsterdam. »Dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich hatte mir ein anderes Spiel erwartet«, schimpfte Milans Trainer Massimiliano Allegri. Am Pranger stand Brasiliens Altstar Ronaldinho, über den die »La Gazzetta dello Sport« schrieb: »Traurig, schwerfällig, ausgepfiffen.«

Ohne Punkt verabschiedete sich der slowakische Meister MSK Zilina aus dem Wettbewerb. Das 1:2 gegen Spartak Moskau wurde von Krawallen überschattet.

Ergebnisse: Gruppe A ... Gruppe D

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