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Hebekräne sollen Säuretanker bergen

Verunglücktes Tankschiff im Rhein wird mit Stahlseilen stabilisiert

  • Lesedauer: 1 Min.

St. Goarshausen (dpa/ND). Zur Bergung des gekenterten Säuretankers im Rhein nahe der Loreley sind am Wochenende an beiden Seiten des Wracks Kranschiffe verankert worden. Sie sollen Stahlseile unter den Tanker ziehen, um ihn zu stabilisieren. Die Arbeiten werden nach Auskunft eines Sprechers des Pressezentrums »Havarie Loreley« zwei bis vier Tage dauern. Danach sollen Taucher in dem Wrack nach den beiden noch immer vermissten Besatzungsmitgliedern suchen. Außerdem solle dann, wenn möglich, die Ladung gelöscht und das Schiff gehoben werden, sagte der Sprecher. An Bord des auf der Seite liegenden Havaristen sind rund 2400 Tonnen Schwefelsäure. Möglicherweise soll der Schiffsrumpf angebohrt werden, um in den Hohlräumen festzustellen, ob Schwefelsäure ausgetreten ist. Die gesamte Bergung wird mindestens zwei Wochen dauern.

Seit Sonntag können auch größere Schubverbände rheinaufwärts an dem Tankschiff vorbeigelotst werden, aber nur mit Schleppboot. Das Schiff war am 13. Januar aus ungeklärter Ursache in der Nähe der Loreley gekentert.

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