Kopf hoch und Hoffnung wahren

Briefe des Kommunisten Heinrich Buchholz aus Konzentrationslager und Zuchthaus

Unglaublich, aber wahr – doch auch das gab es im NS-Regime: Familien, in der Kinder im Geiste der Völkerversöhnung und Menschenwürde erzogen wurden. Wie war das möglich? Eine Antwort darauf gibt ein ebenso außergewöhnliches wie eindrucksvolles Buch. Es enthält Briefe, die Heinrich Buchholz in den Jahren 1933 bis 1937 aus KZ und Zuchthaus an seine Frau, Tochter und Mutter geschrieben hat und in denen er ihnen immer wieder Mut machte, die schwere Zeit ohne ihn zu überstehen.

Buchholz (1895-1953) war ein vielseitig begabter und hilfsbereiter Mensch: interessiert an den großen und kleinen Fragen der Politik, handwerklich geschickt, fantasie- und humorvoll, gebildet und selbstbewusst. Er stammte aus einfachen Verhältnissen, machte aus seiner Herkunft keinen Hehl und empfand sich der Arbeiterklasse zugehörig. Für ihre Ziele setzte er sich ein, warb und stritt er, doch zum Klassenhass aufgerufen, wie es ihm die Bremer Behörden 1926 unte...


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