Tor für Schleuse soll offen bleiben

Stadt Königs Wusterhausen und Hafengesellschaft klagen auf Ersatzneubau in Kleinmachnow

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Um Geld zu sparen, will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Schleuse Kleinmachnow für 30 Millionen Euro lediglich sanieren lassen. Wegfallen würde damit der mit 48 Millionen Euro veranschlagte Neubau. Er war bereits genehmigt. Doch die Befürworter einer neuen, viel größeren Schleuse geben noch nicht auf.

Die Stadt Königs Wusterhausen und die kommunale Hafengesellschaft LUTRA klagen gegen Ramsauers Absichten. Ansprüche auf Schadenersatz sollen dabei vorsorglich geprüft werden. Der Hafen in Königs Wusterhausen sei nach der Wende im Vertrauen darauf umstrukturiert worden, dass die Binnenschifffahrtswege ausgebaut werden, erläuterte LUTRA-Geschäftsführer Reinhard Schuster gestern.

Seine Gesellschaft erklärte, es sei beabsichtigt, acht Hektar Industrie- und Gewerbefläche neu zu erschließen, damit sich weitere Firmen am Hafen ansiedeln können. Investitionen in Höhe von über 64 Millionen Euro seien angemeldet. Die Ausbaustufe steh...


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