Berlin – Stadt der Chöre

60 000 Sänger begeistern das Publikum

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Berliner Chor-Szene ist quicklebendig. Die etwa 2000 Chöre mit mehr als 60 000 Sängern haben keine großen Nachwuchssorgen, ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Neben den Profisängern von Rundfunkchor und RIAS-Kammerchor bieten auch die Laien eine breite musikalische Palette von Oratorien bis Jazz. Die Freizeitsänger kämpfen mit fehlenden Probenräumen und finanziellen Zwängen. Zudem müssen sie sich im prallen Veranstaltungsprogramm Berlins behaupten. Der Senat unterstützt die Laienchöre mit 910 000 Euro im Jahr. Singen kann man im renommierten Domchor, dem Chor der fröhlichen Rentner oder im Lesben-Chor Die kessen Berlinessen. »Die Chorlandschaft gedeiht und ist sogar besser geworden«, sagte der Professor für Chorleitung der Universität der Künste, Kai-Uwe Jirka. Der Geschäftsstellenleiter des Berliner Chorverbandes, Thomas Bender, forderte, das Singen stärker im Alltag von Kindern und Jugendlichen zu verankern. Bereits in der Ausbildung von Erziehern und Grundschullehrern sollte mehr Wert darauf gelegt werden.

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