Athleten wehren sich

Protest gegen Aus der Leichtathletik-WM im TV

Die deutschen Leichtathleten laufen Sturm gegen den Verzicht der öffentlichen Fernsehsender auf die Live-Übertragung der Weltmeisterschaften im August in Daegu. »Mit großem Unverständnis nehmen wir diese Position von ARD und ZDF zur Kenntnis«, hieß es in einem offenen Brief. Das Schreiben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) ging auch an Bundeskanzlerin Angela Merkel und weitere Spitzenpolitiker. Der beispiellose Protest, den alle 55 Spitzenmitglieder und die 250 DLV-Kaderathleten unterzeichneten, wird auch von einstigen Größen wie Armin Hary, Martin Lauer oder Heinz Fütterer unterstützt.

»Ich denke, dass es eine einzigartige Aktion der Athleten ist, die um die Präsenz ihrer Sportart im Fernsehen kämpfen«, sagte DLV-Präsident Clemens Prokop. Mit der Initiative hoffe man, dass noch »Bewegung in die R...


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