Erster Höhepunkt

Sonderkonzert in Dresden zum Liszt-Jahr

  • Roberto Becker
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wenn der 200. Geburtstag keine gute Gelegenheit ist, um einen Komponisten wie Franz Liszt (1811-1886) ins rechte Licht zu rücken! Nun ist er kein Opernkomponist, so wie sein nur zwei Jahre jüngerer, berühmter Schwiegersohn Richard Wagner. Im Falle des großen Sachsen, der in zweiter Ehe mit der Liszt-Tochter Cosima verheiratet war, überbieten sich ja jetzt schon so gut wie alle Opernhäuser, die etwas auf sich halten, ihren »Nibelungen-Ring« zu schmieden oder wenigstens eines seiner Musikdramen auf den Spielplan zu setzen. So wie man sich also auf das Wagnerjahr 2013 freuen kann, so erleichtert wird man wohl sein, wenn es vorüber ist.

Bei Franz Liszt ist das anders, da ist das Jubiläum eher eine Chance. Dass der eigentliche Geburtstag des 1811 in Raiding, im heutigen österreichischen Burgenland Geborenen, erst am 22. Oktober begannen werden kann, ist für ein medial aufgemotztes Jubeljahr mit Auftakt und Abschluss etwas ungünstig. Obwohl a...


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