Warnstreik im Regionalverkehr

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(dpa). Die zweite Warnstreikwelle der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Freitag auch in Berlin und Brandenburg wie angekündigt begonnen. Betroffen von dem auf drei Stunden bis 11.30 Uhr angelegten Ausstand waren nach Angaben des GDL-Bezirksleiters, Frank Nachtigall, der Regional-, Fernbahn- und Güterverkehr. Allerdings ist bei Gütertransporten nur die Deutsche Bahn betroffen, weil die GDL mit den übrigen sechs Bahnunternehmen noch verhandelt.

Ausgenommen war im Gegensatz zum ersten Warnstreik am Dienstag diesmal die S-Bahn. Falls es zu keinen neuen Verhandlungen kommt, will die GDL nach Aussagen von Nachtigall »noch einen drauflegen«. Dass bei einem möglichen dritten Warnstreik die S-Bahn in der Hauptstadt wieder ausgenommen wird, könne er nicht versprechen. Die GDL habe ja mit ihrem Ausklammern am Freitag bewiesen, dass sie verantwortungsvoll mit den Kunden umgehe. Zugausfälle und Verspätungen gab es bis zum Nachmittag. Vor Beginn des Warnstreiks lief er in der Region noch normal, so dass Pendler im Großraum Berlin auch ihre Arbeitsstätten pünktlich erreichen konnten.

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