In den Klauen von Disneyland

Das Theaterfestival F.I.N.D. an der Schaubühne setzt neue Schwerpunkte

Ändere nichts an einer Mannschaft, die gerade gewonnen hat, lautet ein konservativer Leitspruch. Dennoch revidieren Intendant Thomas Ostermeier und sein Dramaturgenteam nun Ausrichtung und Aufstellung des in Fachkreisen hoch geschätzten und vom Publikum auch gerne angenommenen Festivals Internationale Neue Dramatik (F.I.N.D.) an der Schaubühne. »Wir haben gemerkt, dass wir mit dem ursprünglich sehr erfolgreichen Konzept der szenischen Lesungen an einen Endpunkt gekommen sind. Zum einen gibt es inzwischen viele Festivals, die in dieser Form neue Stücke vorstellen. Zum anderen ist manchen Texten auf diese Art und Weise auch Schaden zugefügt wurde«, blickt Ostermeier zurück.

Für die 11. Ausgabe von F.I.N.D. setzt er ausdrücklich auf Inszenierungen, die von den Autoren selbst vorgenommen wurden. Man kenne dieses Prinzip von Shakespeare und Moliere, in jüngerer Zeit vom Volksbühnenregisseur René Pollesch und auch von Falk Richter und Marius ...


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