Der Schicksallose

Marginalien zum KLEIST-JAHR 2011

In einem eigentümlich romantisch illuminierten Märchen wird am Ende des Stückes »Der Prinz von Homburg« ein dramatischer Konflikt großzügig aufgehoben, der von vornherein ein erhebliches Element des Unernsten in sich trug. Denn Homburg ist eindeutig durch seinen unbestreitbaren militärischen Erfolg legitimiert. Und die Frage, pb hier nun das Gesetz oder das Leben herrschen soll, wird, soll der Kurfürst nicht zum bornierten amoralischen Tyrannen und Homburg nicht zum Märtyrer gemacht werden, zwar zuum Gegenstand staatspolitischer Päda...


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