Die Suche nach dem Rampenlicht

Bei der Heim-EM in Dortmund wollen die deutschen Ringer zurück in die Erfolgsspur

  • Jörg Richter und Frank Kastner, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die glorreichen Zeiten im deutschen Ringen sind längst vorbei. Unvergessen, wie der »Kran von Schifferstadt«, Olympiasieger Wilfried Dietrich, den amerikanischen 198-Kilogramm-Koloss Chris Taylor aufs Kreuz legte. Oder die starke Armada nach der deutschen Wiedervereinigung mit Olympiasieger Maik Bullmann, Heiko Balz, Arawat Sabejew, Thomas Zander und Alexander Leipold, der seine olympische Goldmedaille 2000 in Sydney nach einem umstrittenen Dopingurteil zurückgeben musste.

Danach hegte Ringen, eine der ältesten olympischen Sportarten, in Deutschland nur ein Schattendasein: Typen und vor allem Erfolge waren Mangelware. Die Bundesliga – einst »stärkste Liga der Welt« – sorgte zuletzt mit Insolvenzen und Vereinsrückzügen nur für Negativschlagzeilen.

Mit der Heim-EM in Dortmund soll nun ein Neuanfang gelingen. »Wir wollen endlich mal wieder raus aus unserer Nische, hinein ins Rampenlich...


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