Schriftsteller im Nebenberuf

Den Vollzeitautoren findet man in Brandenburg heute kaum noch. Das Berufsbild habe sich verändert, sagt Carmen Winter, Landesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller. Der Landesverband mit aktuell 70 Mitgliedern feiert heute sein 20-jähriges Bestehen.

Woran arbeiten Sie gerade?
Winter: Ich bin gerade dabei, einige Schreibprojekte vorzubereiten, die in Frankfurt (Oder) stattfinden sollen, in Rheinsberg, Sachsenhausen und Auschwitz. Ich arbeite außerdem an einem Buch über eine Potsdamer Jüdin. Parallel habe ich den Auftrag, eine Chronik über Friedersdorf zu schreiben.

Wie geht es Ihren Kollegen, haben die auch so viel zu tun?
Wir veröffentlichen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums eine Anthologie mit Texten unserer Mitglieder. Während der Erstellung habe ich erfahren, womit unsere Mitglieder gerade beschäftigt sind. Die meisten von ihnen sind allerdings Rentner und müssen nicht mehr vom Schreiben leben. Wissen Sie, ein Buch zu schreiben ist immer erstmal eine Investition. Man arbeitet ...


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