Die Lachtante vom Westpark

In einem Münchner Club wird Heiterkeit ohne Anlass trainiert – bis sich alle besser fühlen

  • Andreas Windpassinger, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

An der gesundheitsfördernden Wirkung des Lachens haben die Mediziner keinen Zweifel. Im Münchner Lachclub wird deshalb in der Gruppe gelacht.

München. Ein Dutzend Männer und Frauen werfen sich im Münchner Westpark ein pfeifendes Gummihuhn in die Hände. Tiefrot sind ihre Köpfe. Sie halten ihre Bäuche, zeigen ihre Zähne und biegen sich vor Lachen. Die Gruppe atmet tief ein und aus und klatscht eine Runde im Rhythmus: »Ho ho ha ha ha« – es folgt ein regelrechter Lachanfall.

Was für die Gruppe Spaß ist, ist für Cornelia Leisch vom Münchner Lachclub Therapie. Die Humorlehrerin unterrichtet im Westpark für eine Stunde in der Woche die gute Laune – mit einem einfachen Rezept: Lachen in der Gruppe. An diesem Sonntag, dem offiziellen »Weltlachtag«, soll um Punkt 14 Uhr für drei Minuten eine Welle der guten Laune um den Erdball geschickt werden. Auch im Westpark sind dazu Passanten zum kollektiven Lachen eingeladen.

Die Lachyoga-Trainerin Leisch will den Leuten nicht die schlechte Laune nehmen, sondern sie sollen das Lachen lernen. »Als Kinder haben wir alle gelacht. Im Laufe de...


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