PLATTENBAU

  • Sebastian Blottner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sich als schwule Zigeunerjuden zu feiern, spricht für Humor. Rotfront tun das, wollen es mit ihrem neuen Album »Visafree« geradezu herausschreien. Ein Ukrainer, zwei Ungarn, ein Australier, vier Deutsche – so setzt sich das Kollektiv zusammen, das auf dem multikulturellen Pflaster Berlins den idealen Nährboden für seinen »Emigrantski Raggamuffin« findet, so der programmatische Titel des Debütalbums.

Rotfront ist eine Partymeute unter Volldampf, auch auf »Visafree« singen die Musiker in verschiedenen Sprachen und bringen eine gute Portion Humor mit. Musikalisch ist das Ska mit Einflüssen aus Ost und West. Zwischen wummernden Bässen und mitunter wilden Bläserarrangements bringt der gute alte Offbeat noch immer jedes Publikum zum Schwitzen.

Aufs Neue feiern die Songs das ausdifferenzierte Berliner Nationalitätengemisch und die damit anger...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.