Strategie gegen Nazi-Häuser

Thüringens SPD will über Hilfe bei Rückkäufen reden

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt (dpa/ND). Die Thüringer Landtags-SPD hat die Landesregierung aufgefordert, festzulegen, wie mit Häusern der rechtsextremen Szene in Thüringen umgegangen wird. Es müsse debattiert werden, wie sich das Land auch finanziell einbringen könne, sagte der Abgeordnete Peter Metz am Mittwoch im Landtag. Die Stadt Pößneck will das 2003 vom inzwischen verstorbenen NPD-Funktionär Jürgen Rieger erstandene Schützenhaus für rund 180 000 Euro zurückkaufen. Eine ähnliche Immobilie gebe es auch in Bad Langensalza. Für die Kommunen bedeute der Rückkauf eine deutliche finanzielle Belastung, warnte Metz.

Am gestrigen Abend wollte Pößnecks Stadtrat über den Kauf des Schützenhauses abstimmen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal