In der Ruhmeshalle

Zum Tod des britischen Malers Lucian Freud

Von Britta Gürke, Annette Reuther

Für die einen sind Lucian Freuds Nackte faszinierend und schön, andere finden sie provozierend, abstoßend oder sogar richtig hässlich. Dass sie einzigartig sind, da sind sich Experten und Kunstliebhaber aber meistens einig. Schmeicheleien oder Kompromisse gab es bei ihm nicht. Seine ehrlichen Darstellungen sind nicht immer leicht anzuschauen. Doch sie haben dem Enkel von Sigmund Freud »einen einzigartigen Platz in der Ruhmeshalle der Kunst des späten 20. Jahrhunderts« gesichert, meint der Direktor der renommierten Tate Kunstgalerien, Nicholas Serota.

Nur selten suchte sich Freud für seien Akte Menschen aus, die für ihre Schönheit berühmt waren. Seine Lieblingsmotive allerdings waren Familienmitglieder und Freunde, die stundenlang für ihn Modell sitze...


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