Rohstoffsuche in der Tiefsee

Bemanntes chinesisches Boot taucht 5057 Meter unter

  • Andreas Landwehr, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Wettrennen um die Rohstoffe in der Tiefsee hat China einen großen Sprung nach vorn gemacht: Ein bemanntes chinesisches Tauchboot erreichte eine Tiefe von 5057 Metern. Die nach einem mystischen Seedrachen benannte »Jiaolong« mit drei Mann Besatzung tauchte vier Stunden später erfolgreich wieder auf, wie die staatliche Ozeanverwaltung berichtete. Das 2002 gestartete Tauchprojekt 863 gehört zu einem ehrgeizigen Programm Chinas zur Erkundung von Mineralien am Meeresboden.

Nach Japan, den USA, Frankreich und Russland ist China die fünfte Nation, die Menschen in eine Tiefe von über 3500 Meter schicken kann. Die 8,2 Meter lange und 22 Tonnen schwere »Jiaolong« ist für eine Tiefe bis zu 7000 Meter ausgelegt. China will 2012 das japanische Tauchboot »Shinkai« übertreffen – das gegenwärtig einzige, das 6500 Meter tief taucht. Den Weltrekord hält seit fünf Jahrzehnten der Schweizer Fo...


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