Angst vor Rezession und Inflation geht um

Während Börsianer übernervös bleiben, versuchen Politiker in EU und USA zu beschwichtigen

Die Doppelkrise der USA und im Euroraum sorgt weiterhin für Nervosität an den Weltbörsen – und in der Politik.

Weiter Minuszeichen an den Börsen: Der Deutsche Aktienindex brach am Dienstag in der ersten Handelsstunde um mehr als sieben Prozent auf nur noch knapp über 5500 Punkte ein, bevor es eine Gegenbewegung gab. Am späten Nachmittag wurde das Minus wieder ausgeglichen. An den asiatischen Börsen wurden die zunächst großen Verluste im Tagesverlauf begrenzt. Die chinesischen Festlandsbörsen schlossen sogar unverändert. Beobachtern zufolge tätigten Staatsfonds in großem Umfang Aktienkäufe.

Die stark schwankenden Kurse sind Folge wilder Spekulationen darüber, ob es in den USA und auch in Europa zu einer Rezession mit globalen Folgen kommen könnte. In den USA läuft die Konjunktur schleppend und insbesondere die Arbeitslosigkeit bleibt hartnäckig auf hohem Niveau. Die jüngste Einigung im Haushaltsstreit und hohe Schulden machen es für die Regierung schwierig, durch neue Konjunkturprogramme stützend einzugreifen.

Auch bezüglich der zweitgrößten Volks...


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