Keine Medaille mit falschen Socken

Dresdner Raúl Spank beim Sieg von US-Amerikaner Jesse Williams im WM-Hochsprung ohne Chance

  • Ralf Jarkowski, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Hochspringer Raúl Spank hat in seinem zweiten WM-Finale eine Bauchlandung hingelegt. Der 23-jährige Dresdner kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu mit 2,29 Metern nicht über den neunten Platz hinaus. Zwei Jahre nach seinem umjubelten Sprung zu Bronze bei der Heim-WM in Berlin landete der deutsche Serienmeister wieder auf dem Boden der Tatsachen.

Wie ein Häufchen Elend kauerte Spank zwischen in den Katakomben des Daegu Stadiums – er hatte Tränen in den Augen und Wut im Bauch. »Ich bin sehr enttäuscht. Es hat nichts funktioniert. Ich habe keinen einzigen Sprung auf die Reihe gekriegt: Das negativste Erlebnis meiner Karriere«, gab er zu. Drei Zentimeter fehlten ihm zu seiner persönlichen Bestleistung, die er sich für das Finale fest vorgenommen hatte.

Favorit Jesse Williams aus den USA holte sich sein erstes WM-Gold...


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