Wahlkampf mit Löchern
CDU schwärmt vom einstigen Zuschütten der Grube
Das große, hässliche Loch mitten auf dem Marktplatz: In Brandenburg/Havel können sich viele immer noch darüber ereifern. Dabei ist es acht Jahre her, dass die berüchtigte Grube auf dem Neustädtischen Markt zugeschüttet wurde. Aber der Wandel des verfallenen Stadtzentrums zum Vorzeigeplatz ist in der ältesten und drittgrößten Stadt des Landes zum Sinnbild für Veränderung geworden.
Nun, wo am 11. September Oberbürgermeisterwahlen anstehen, wird es wieder neu bemüht. Denn es war die jetzige Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU), auf deren Initiative das Loch nach jahrelangem Stillstand endlich verschwand. Bei den Christdemokraten erzählen sie die Geschichte daher besonders gern. Brandenburg mit seinen 72 000 Einwohnern ist die letzte kreisfreie Stadt im Bundesland, wo die CDU noch den Ton angibt. Neulich kam Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf den Neustädtischen Markt, um Tiemann zu unterstützen. Die ehemalige Bauunternehmerin hab...
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