Kleist-Schau sahen bisher 13 000 Besucher

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(dpa). Die Kleist-Doppelausstellung in Berlin und Frankfurt (Oder) haben nach Veranstalterangaben bislang rund 13 000 Besucher gesehen. Das seien doppelt so viele Gäste wie in vergleichbaren Zeiträumen. Die Schau im Festjahr zum 200. Todestag Heinrich von Kleists war vor gut drei Monaten an beiden Standorten eröffnet worden. Ins Berliner Ephraim-Palais seien rund 8500 Menschen gekommen, das Frankfurter Kleist Museum habe etwa 4500 Besucher angelockt, darunter zahlreiche Touristen. Bis zum Ende der Ausstellung am 29. Januar 2012 werden rund 20 000 Gäste erwartet.

Die Schau mit dem Titel »Kleist: Krise und Experiment« beleuchtet Leben und Werk des Schriftstellers (1777-1811) in Bildern, Dokumenten und Fotos. Als Standorte wurden mit Frankfurt der Geburts- und mit Berlin der Sterbeort Kleists gewählt – dort setzte er im Alter von 34 Jahren seinem Leben ein Ende. Das Festjahr widmet sich dem Leben und Werk Kleists etwa mit Ausstellungen und Theateraufführungen.

In der Ausstellung werden zum Beispiel rund 40 Porträts des zu Lebzeiten nicht zu Ruhm gelangten Dichters gezeigt. Zu sehen sind außerdem eine Familienchronik und drei »Katastrophenräume«: Kleist war Kindersoldat und erlebte zudem den Untergang Preußens. Gezeigt werden in diesen Räumen Fotos von Kindersoldaten in diversen Kriegen sowie echte Gewehre und Säbel.

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