Eugene Smith im Gropius Bau

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(dpa). Er gilt als Pionier des kritischen Fotojournalismus: Der US-Künstler W. Eugene Smith (1918-1978) dokumentierte das Leben von Stahlwerksarbeitern in Pittsburgh, die Lage von spanischen Landarbeitern während der Franco-Diktatur und einen erschütternden Umweltskandal in Japan. Der Martin-Gropius-Bau in Berlin zeigt jetzt eine umfassenden Retrospektive des großen amerikanischen Fotografen.

»Seine Bilder zeichnen sich durch emotionale Intensität aus, sind fotografisch spektakulär und öffnen dem Betrachter die Augen für die Welt«, sagte Kuratorin Enrica Viganó am Freitag bei der Vorstellung der Schau. Zu sehen sind sechs große Fotoessays von Smith in Schwarz-Weiß, die laut Museumsdirektor Gereon Sievernich zu den Klassikern des Bildjournalismus zählen.

Dazu gehört etwa die Serie »Mann der Barmherzigkeit«, für die der Künstler den Arzt Albert Schweitzer wochenlang bei der Arbeit in seinem Tropenspital im westafrikanischen Lambaréné begleitete. Allein für das legendäre »Life«-Magazin produzierte Smith innerhalb von nur drei Jahren 170 Fotoessays.

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