Kungelei um Karten?

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Verwaltungsrat der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth hat am Dienstag über die umstrittene Kartenvergabe diskutiert. Wie der Chef des Gremiums, Toni Schmid, sagte, soll geprüft werden, welche Verträge es zu der Vergabe gibt. Der Bundesrechnungshof hatte im Sommer die Kartenvergabe in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages massiv gerügt. So gelangten bei Premieren nur 16 Prozent der Tickets in den freien Handel. Der Rest werde entweder als Freikarten oder feste Kontingente an Sponsoren und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vergeben. Schmid warnte erneut, die Kartenkontingente der Mäzenatengesellschaft »Freunde von Bayreuth« zu beschneiden. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Festspiele. dpa

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal