Sollen alle über alles mitreden? Oder soll ein Händedruck im Hinterzimmer eine Entscheidung besiegeln? Den einen zufolge stellt das freimütige öffentliche Austragen einer Debatte um Personal und Posten ein sichtbares Zeichen »demokratischer Kultur« dar. Die anderen meinen, eine solche Beschäftigung mit Personalfragen werde von den Medien nur als Querelen und Streit wahrgenommen.
»nd« hat Politikerinnen und Politiker der LINKEN darum gebeten, ihre Ansichten zum künftigen Verfahren zur Wahl der Vorsitzenden darzulegen und eine Einschätzung dazu abzugeben, wie eine pluralistische Partei am besten zu führen ist.