Castor lässt Gegner warten

Kurz vor der französisch-deutschen Grenze legte der Zug eine Pause ein

  • Markus Drescher
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Der Castortransport rollt von Frankreich Richtung Bundesrepublik - stückchenweise. Für die Atomkraftgegner im Süden hieß es am Donnerstag deshalb hauptsächlich: warten. Im Wendland stimmte man sich mit der traditionellen Schülerdemo auf die kommenden Protesttage ein.

Der Castor lässt sich Zeit. Doch anders als im letzten Jahr, als Atomkraftgegner den Zug schon im Süden nach dem Grenzübertritt von Frankreich nach Deutschland mit Blockaden aufhielten, legt der Transport diesmal freiwillig ein Päuschen ein - auf französischer Seite, wenige Kilometer von der Grenze entfernt. Nach Informationen der dpa war aus Polizeikreisen zu vernehmen, dass der Zug erst heute den Streckenabschnitt in Deutschland in Angriff nehmen solle. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht. Ein Sprecher des französischen Netzwerks für den Atomausstieg, »Sortir du Nucléaire«, erklärte ebenfalls, dass es »Hinweise« darauf gebe, dass der Zug erst am Freitag die...


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