»Das Leben in der Gemeinschaft wiedergewinnen«

Die nd-Solidaritätsaktion und der Lebens(T)raum des Kolla-Indígena Diego Cruz in der argentinischen Provinz

  • Alejandra Castro de Klede
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die indigenen Völker der Kolla und der Guarani leben seit Jahrhunderten von Ackerbau und Viehzucht. Doch ihr Land wird ihnen streitig gemacht, weil sie keine modernen Landtitel besitzen - so auch in der Andenprovinz Jujuy in Argentinien.

Diego Cruz
Diego Cruz

»Ich träume davon, dass die Familien, die gezwungen wurden, mein Dorf Guerrero zu verlassen, wieder nach Hause kommen und die Lebensweise ihrer Vorfahren wieder aufnehmen können. Dass sie die Felder, die Brunnen wiedergewinnen und so auch das Leben in Gemeinschaft. Ich träume davon, dass die Konflikte, Konfrontationen und Kämpfe, die wir für diese Erde durchstehen müssen, ein Ende finden.« Das sagt Diego Cruz, Angehöriger einer Gruppe von Ureinwohnern Amerikas, den argentinischen Kolla-Indígenas. Sie bewohnten den Kontinent schon vor seiner »Entdeckung«. Diego stammt aus der Gemeinde Guerrero, die im äußersten Nordosten Argentiniens in der Andenregion Jujuy liegt. Seine Geschichte ist geprägt vom Kampf um das Land, das seine Gemeinde schon weit vor der Gründung des argentinischen Nationalstaates bewohnte. Dieses Land ist für die Indígenas von Guerrero der Raum, in dem sie ihr Leben verwirklichen.

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