Zum Ersten oder zum Dritten

Kandidatenkür für OB-Wahl in Halle läuft

  • Hendrik Lasch, Halle
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die OB-Kür in Halle ist die einzige größere kommunale Wahl in Sachsen-Anhalt 2012. Derzeit formiert sich das Bewerberfeld. Die SPD landete zuletzt einen Paukenschlag. Die LINKE hüllt sich bis Mitte Januar in Schweigen.

Wer in Sachsen-Anhalt in einem Arbeitsamt gearbeitet hat, kann es zu etwas bringen. Bestes Beispiel: der Ministerpräsident. Rainer Haseloff war jahrelang Chef des Arbeitsamtes in Lutherstadt Wittenberg; heute ist der CDU-Politiker Chef der Landesregierung.

Womöglich hoffen die Sozialdemokraten in Halle, das Vorbild könne Schule machen. Viele Monate suchten sie ohne Erfolg nach einem Kandidaten, der bei der OB-Wahl im Sommer 2012 aussichtsreich ins Rennen gehen und die SPD-Regentschaft im Rathaus verlängern könnte. Dieses führte von 2000 bis 2007 Ingrid Häußler; auf die Chemikerin folgte die jetzige Amtsinhaberin Dagmar Szabados. Kürzlich nun trug die lange Suche Früchte: Als Bewerber vorgestellt wurde Kay Senius, Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt und Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. »Aller guten Dinge«, sagte der 55-Jährige bei seiner Vorstellung, »sind drei.«

Kleinkrieg im Rathaus

Mit der Aufstellung von Senius i...


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