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Niedriglöhne: Stetiges Wachstum am unteren Rand

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22,8 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland bekamen 2010 einen Lohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 1802 Euro. Das geht aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervor. Die Niedriglohngrenze entspricht zwei Dritteln des mittleren Bruttomonatsentgelts. In Ostdeutschland waren rund 40 Prozent der Vollzeitarbeitsplätze gering entlohnt, im Westen knapp 19 Prozent. In beiden Landesteilen nimmt die Niedriglohnbeschäftigung kontinuierlich zu.

Ein gesetzlicher Mindestlohn wie er von Gewerkschaften und Parteien gefordert wird, könnte helfen, diese Ausweitung zu stoppen. Gründe für den stetigen Anstieg von Einkommen, die unterhalb der Niedriglohngrenze liegen, finden sich in der schwindenden Tarifbindung von Unternehmen und auch in der Deregulierung des Arbeitsmarktes in den letzten Jahren.

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