FDP-Minister lehnt ab
Debatte um Weiterbildungsgesetz in Sachsen
Dresden (dpa/nd). Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) hat sich gegen eine gesetzliche Regelung zur Weiterbildung ausgesprochen. Ein solches Gesetz entspreche nicht der Lebenswirklichkeit, erklärte Morlok am Montag in Dresden. Stattdessen warb er für die sogenannten Weiterbildungsschecks, mit denen Sachsen seit Ende 2010 Arbeitnehmer auf deren Antrag bei der beruflichen Qualifizierung unterstützt. Mehr als 10,4 Millionen Euro seien bereits geflossen. Die SPD-Landtagsfraktion hat ein Gesetz vorgelegt, dem zufolge Arbeitnehmer fünf Tage pro Jahr zur beruflichen, politischen oder allgemeinen Weiterbildung bezahlt freigestellt werden sollen.
Dieser Artikel ist wichtig! Sichere diesen Journalismus!
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Auf Grund der Coronakrise und dem damit weitgehend lahmgelegten öffentlichen Leben haben wir uns entschieden, zeitlich begrenzt die gesamten Inhalte unserer Internetpräsenz für alle Menschen kostenlos zugänglich zu machen. Dennoch benötigen wir finanzielle Mittel, um weiter für sie berichten zu können.
Helfen Sie mit, unseren Journalismus auch in Zukunft möglich zu machen! Jetzt mit wenigen Klicks unterstützen!