BayernLB muss Wagen für Ex-Vorstand zahlen

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München (dpa/nd). Die BayernLB hat ihrem zu Unrecht gefeuerten Vorstand Dieter Burgmer eine halbe Million Euro Gehalt im Jahr weiterbezahlt, ohne dass er noch dafür arbeiten musste. Jetzt bekommt er auch noch die entgangene Privatnutzung seines Dienstwagens erstattet. Das Oberlandesgericht München gab seiner Klage am Dienstag statt. Die Richter verurteilten die Landesbank zur Zahlung von 1118 Euro pro Monat plus Zinsen, weil Burgmer den Mercedes nicht mehr privat nutzen konnte. Die Bank habe es schlicht versäumt, die Privatnutzung des Wagens im Vertrag an die Vorstandstätigkeit zu knüpfen. Die BayernLB hatte Burgmer 2007 nach einem missglückten Handelsgeschäft fristlos gekündigt.

Urteil gegen Attentäter verschobenFrankfurt am Main (dpa/nd). Das Urteil gegen den Frankfurter Flughafenattentäter Arid Uka wird überraschend verschoben. Statt am morgigen Donnerstag werde das Urteil möglicherweise erst am 30. Januar gesprochen, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Dienstag mit. Zur Begründung hieß es, es seien neue Tatsachen bekanntgeworden, die einen Wiedereintritt in die Beweisaufnahme erforderlich machten. Es werde noch ein weiterer Zeuge vernommen. Bei dem islamistisch motivierten Anschlag hatte Uka im März 2011 zwei US-Soldaten erschossen und zwei weitere schwer verletzt.

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