Südsudan wirft Sudan Hilfe für Milizen vor

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Juba (AFP/nd). Die Regierung Südsudans hat Sudan die Unterstützung von Milizen vorgeworfen, die am Wochenende bei einem Überfall auf Viehzüchter 40 Menschen umgebracht haben sollen. Die Milizen seien in ein Lager im Bundesstaat Warrap eingedrungen, sie seien zuvor »von der Regierung in Khartum bewaffnet worden«, sagte der südsudanesische Innenminister Alison Manani Magaja am Montag. Südsudan ist seit Juli 2011 von Sudan unabhängig, zuvor gab es einen Jahrzehnte dauernden Bürgerkrieg. Der Überfall sei von der Bevölkerungsgruppe der Dinka ausgegangen, sagte der Minister. Die Opfer gehörten zur Ethnie der Nuer. Bei dem Überfall sei in großem Umfang Vieh gestohlen worden.

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