Im Zeichen der Pyramide von Tikal

COINDI in Guatemala will Stolz auf das Kulturerbe der indigenen Mayas wecken

  • Hilmar König
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Seit 25 Jahren setzt sich die Organisation COINDI im zentralamerikanischen Guatemala für den Erhalt der Kultur der Mayas ein und versucht, soziale Probleme zu mindern.

Milbia Soloj in ihrem Büro in Solola
Milbia Soloj in ihrem Büro in Solola

Die berühmte Pyramide von Tikal, ein Maya-Paar in typischer Tracht und ein Sonnenkranz zieren das Emblem der Organisation »Kooperation der Indigenen für eine integrierte Entwicklung« (COINDI) in Guatemala. Sie symbolisieren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ihr Büro hat COINDI, die 2011 ihr 25-jähriges Bestehen feierte, in Solola, einer Stadt im Südwesten Guatemalas in der Nähe des Atitlan-Sees.

»Wir wollen das Selbstbewusstsein und den Stolz der Mayas auf ihre eigenständige Kultur wieder aufleben lassen«, erklärt Milbia Soloj, die Sekretärin der Organisation, gegenüber »nd« das Anliegen ihres Wirkens. Das Erbe ihrer Großeltern sei vor allem durch die spanische Kolonialherrschaft verschüttet worden. Mit einer Besinnung auf die Werte der Vorfahren und auf die großen kulturellen Leistungen ihrer ethnischen Gruppe könnten die Mayas ihr Leben verbessern, glaubt Soloj und fügt hinzu: »COINDI will mit ihren bescheidenen Mitteln in vie...


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