Wurfpost vom Fraport-Chef

Flughafenbetreiber räumt Lärmbelastung ein

Beim Ausbau des Flughafens Frankfurt am Main haben alle die Proteste lärmgeplagter Menschen unterschätzt. Montag für Montag hat der Betreiber Fraport Tausende wütender Bürger im Haus. Mit einer Postwurfsendung versucht die Fraport AG zu beschwichtigen.

Die anhaltenden massiven Bürgerproteste gegen den Fluglärm in der Rhein-Main-Region zeigen Wirkung. Hatten die Flughafenbetreiber in Frankfurt am Main auf den Faktor Zeit gesetzt und mit einem allmählichen Abflauen der Proteste gerechnet, so müssen sie inzwischen einsehen, dass das Gegenteil der Fall ist. Notgedrungen gibt die Fraport AG jetzt zu, dass der Fluglärm zugenommen hat, seit die neue Landebahn in Betrieb genommen wurde.

Nicht öffnen!

In einer »Postwurfsendung an alle Haushalte« räumt der Vorstandschef der Fraport AG, Stefan Schulte, ein, dass jede Medaille zwei Seiten habe; einerseits sei der Flughafen ein für die Region wichtiger Jobmotor, andererseits sei »an manchen Orten eine Belastung durch Fluglärm neu entstanden« oder erhöht worden. Mit Hochdruck werde an Lösungen gearbeitet, »die...


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