Religion: UNO verurteilt Ausgrenzung

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Genf (epd/nd). Der UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Heiner Bielefeldt, hat die Unterdrückung von staatlich nicht anerkannten Glaubensgemeinschaften in vielen Ländern der Welt scharf verurteilt. Regierungen behinderten die Mitglieder dieser Gemeinschaften durch offene Diskriminierung und bürokratische Schikanen bei der Ausübung ihrer Religionsfreiheit, schreibt Bielefeldt in seinem Jahresbericht. Nicht registrierte Religionsgemeinschaften könnten in vielen Fällen keine Mitarbeiter einstellen und keine Bankkonten eröffnen, sie dürften keine Bildungseinrichtungen aufbauen oder hätten nicht das Recht, eigene Medien zu unterhalten, erklärte Bielefeldt, der an der Universität Erlangen als Professor für Menschenrechtspolitik lehrt. Die Nichtanerkennung und die Nichtregistrierung von Religionsgemeinschaften durch Staaten sei ein Instrument der Diskriminierung.

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