Blutiger Dienstag in Irak

Landesweiter Bombenterror forderte über 50 Todesopfer

  • Ingolf Bossenz
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Im Morgengrauen des 20. März begann 2003 mit der Bombardierung Bagdads die US-Invasion in Irak. Genau neun Jahre später erinnerte blutiger Bombenterror an diesen »historischen Tag«.

Platos Diktum, nur die Toten hätten das Ende des Krieges gesehen, erfüllt sich in Irak tagtäglich in grausiger Weise. Am Dienstag, dem neunten Jahrestag des Kriegsbeginns, sorgte eine Serie verheerender Autobombenanschläge für neue Opfer unter der Bevölkerung des leidgeprüften Landes. Mindestens 56 Menschen starben, über 150 wurden verletzt.

Verübt wurden die Attentate in Kirkuk und Mossul im Norden, in Bagdad, in den südlich gelegenen Städten Kerbela, Hilla und Al-Kut sowie in Ramadi westlich und Tikrit nördlich der Hauptstadt.

Damit bestätigt sich die Entwicklung, dass nach dem Abzug der US-Kampftruppen aus Irak Ende Dez...


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