Grüne verabschieden Energiekonzept

Partei schließt sich Volksbegehren an / Künast wird bei Wahl für Parteirat abgestraft

  • Kirsten Baukhage, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Grünen wollen in Berlin die Wende weg von Atomkraft und Braunkohle hin zu erneuerbaren Energien vorantreiben. Bis 2050 sollen Energieproduktion und -versorgung vollständig auf grüne Energien umgestellt werden. Dazu sollen ein öffentliches Klimastadtwerk und eine Netzgesellschaft gegründet und so der Betrieb der Stromnetze vom Energieriesen Vattenfall getrennt werden. Das sieht das Energiekonzept vor, das ein Parteitag der Berliner Grünen am Samstag fast einstimmig verabschiedete. »Alle reden von der Energiewende, wir wollen sie jetzt beginnen«, betonte Grünen-Chef Daniel Wesener.

Die Grünen wollen dabei mit dem Volksbegehren »Energiertisch Berlin« zusammenarbeiten, das ganz ähnliche Ziele verfolgt und seit März Unterschriften sammelt. »Wir waren immer dann am stärksten, wenn wir breite Bündnisse schmieden konnten«, sagte Co-Parteichefin Bettina Jarasch. Sie kritisierte ebenso wie der Umweltexperte der Grünen-Fraktion, Michael Sc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.