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Razzia bei Rockern

Großeinsatz bringt Gesuchte in Untersuchungshaft

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd). Nach einer Razzia von Spezialeinheiten der Polizei in der Berliner Rockerszene sind drei Männer in Untersuchungshaft gekommen. Am Mittwochabend durchsuchten rund 250 Ermittler aus mehreren Bundesländern ein Clubhaus der Gruppe »Bandidos« und sieben Wohnungen. Die Polizei stellte Hieb- und Stichwaffen, Patronen für eine Schusswaffe und Betäubungsmittel sicher, wie sie am Donnerstag mitteilte. Neben den Festnahmen wurden 30 Personen aus dem Rockermilieu überprüft. »Wir wissen um die Gefährlichkeit dieser Personen«, sagte ein Sprecher der Polizei zur aufwendigen Durchsuchungsaktion.

Die drei Männer im Alter von 29, 33 und 50 Jahren, die in Untersuchungshaft kamen, waren bereits mit Haftbefehlen gesucht worden. Neben anderen Vergehen werden ihnen eine Autobrandstiftung, gefährliche Körperverletzung und ein Raubüberfall vorgeworfen.

Seit Jahren gibt es im Rockermilieu immer wieder Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Clubs. Im vergangenen November hatte es in dem Clubhaus der »Bandidos« in Berlin bereits eine Razzia gegeben. Damals durchsuchte die Polizei die Räume, weil sie Hinweise auf geplante Aktionen gegen den Rockerclub »Hells Angels« hatte.

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