Athen verlängert erneut Umtauschfrist
Athen (dpa/nd). Griechenland hat die Umtauschfrist für Anleihen unter internationalem Recht abermals verlängert. Investoren könnten nun bis zum 18. April entscheiden, ob sie ihre alten Papiere im Rahmen des Schuldenschnitts gegen niedriger verzinste neue tauschen, wie die griechische Regierung am Dienstag mitteilte. Erst vergangene Woche hatte Athen die Frist bis zum 4. April verlängert. Insgesamt geht es um 36 Bonds im Volumen von etwa 29 Milliarden Euro. Offenbar stellen sich etliche Gläubiger quer. Anders als bei den Anleihen nach nationalem Recht kann Griechenland die Gläubiger bei diesen Papieren nicht ohne Weiteres zum Forderungsverzicht zwingen. Athen muss sich noch mit Gläubigern einigen, die Anleihen im Wert von etwa 20 Milliarden Euro halten, heißt es.
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